Es sollte mal wieder auf einen kleinen Roadtripp gehen – diesmal nur übers Wochenende und diesmal nach Rügen – Deutschlands größte Insel.
Anmerkung: diesen Reisebericht habe ich nachträglich wieder rekonstruiert, da er mir irgendwie abhanden gekommen ist. Daher sind die Infos etwas unvollständig und kurz :mrgreen:
Wir starteten Mittags und kamen nach knapp 7 Stunden endlich – pünktlich zum Sonnenuntergang – an der Ostsee an.
Wir überquerten die Strelasundquerung Brücke bei Stralsund und waren dann endlich auf Rügen.
Wir folgten einen malerischen Waldweg, bis wir gefühlt irgendwo im nirgendwo waren. Wir hatten ein Auge auf einen Zeltplatz geworfen, den wir noch erreichen wollten: den Campingplatz Pritzwald im Süden von Rügen.
Als wir ankamen, waren die offiziellen Öffnungszeiten des Zeltplatzes bereits rum, wir konnten aber trotzdem noch jemanden auftreiben, der uns reinließ. Dann hieß es nur noch Zelt aufbauen und hart chillen.
Am nächsten Morgen starteten wir zeitnah, da das Programm recht voll war.
Diese schicken Schätze standen vor einer hübschen kleinen Villa – leider weiß ich nicht mehr wo das war..
Der Norden – so wie man sich das vorstellt: grüne Wiesen, blauer Himmel, Wasser…
… und diese idyllischen Häuschen :kicher:
Gut, das wir das geklärt haben!
Irgendwo am Straßenrand…
Die Wege waren total idyllisch.. da machen auch die längeren Autofahrten Spaß :)
Unser nächstes Ziel war das Jagdschloss Granitz. Wir haben irgendwo geparkt und sind das letzte Stück bis zum Schloss gewandert. Es gab einen schönen Weg durch den Wald am Binz-Berg.
Es gab auch die Möglichkeit mit der Dampfbahn „Rasender Roland“ zu fahren :lol: aber es war nicht so weit, dass uns unsere Füße nicht tragen konnten…
Dann erreichten wir das Schloss: In der mitte sehen wir den 38m hohen Mittelturm.
An dem Tag war irgendwie eine geschlossene Veranstaltung, daher konnten wir das Schloss nur von außen sehen. Sehr hübsch!
Als nächstes führte uns unser Weg nach Proar – einem Ortsteil von Binz wo man das KdF-Seebad Rügen vor findet.
1936 startete man mit dem Bauarbeiten und stellte sie zu Beginn des zweiten Weltkrieges wieder ein. Das Komplex in dem 20.000 Menschen Urlaub machen hätten können wurde nie beendet.
Heute wird der Komplex „Koloss von Prora“ genannt.
5 Häuserblöcke – baugleich – schlängeln sich 4,5km lang am Strand entlang und stehen leer.
Die Natur erobert das Gelände langsam zurück…
An der einen Seite befand sich eine Art Museum und dementsprechend war das Gelände nicht so verlassen wie es auf den Fotos scheint ;-)
Das betreten der Gebäude war natürlich nicht erlaubt, aber das hat uns nicht abgehalten uns darin umzusehen :unschuldig:
Danach ging es wieder weiter… Eine Kirche am Straßenrand…
Als nächstes kam eines meiner Highlights: Der Nationalpark Jasmund. Deutschlands kleinster Nationalpark besteht seit 1990 und darf nicht von jedem mit dem Auto befahren werden. Daher stellten wir unser Gefährt in der nahe liegenden Stadt Lohme ab und wanderten zu Fuß durch den Wald.
Die Aussicht war grandios!
Unser Ziel waren die bekannten Kreidefelsen. Eine anstrengende, aber sehenswerte Wanderung von etwa 4km später kamen wir an unserem Ziel an.
Hart am chillen – kann das Leben nicht wunderbar sein?
Der bekannteste Felsen ist der Königsstuhl. Der 118m hohe Felsen bietet einen grandiosen Anblick. In der nähe befindet sich seit 2004 auch ein Besucherzentrum, das jährlich von 300.000 Menschen besucht wird.
Eine Treppe führt uns hinter zum Strand und wir beschließen von dort wieder zurück nach Lohme zu laufen.
Das alberen Touristen-Posing-Foto darf nicht fehlen :lol:
Kreidesteine! Überall Kreidesteine!
Hat jemand was vergessen?
Am Strand war der Weg anstrengender als durch den Wald, da die Steine ziemlich grob waren und einem irgendwann die Füße weh getan haben – aber wegen der tollen Aussicht hatte es sich trotzdem gelohnt!
Aber wir kamen wieder beim Auto an und es ging weiter. Für diesen Abend gab es nur noch ein Ziel: der nächste Campingplatz und Füße hoch legen! Unser Luxus-Zelt wurde aufgebaut und wir haben den Tag ausklingen lassen…
Dieser Beitrag gehört zu meinem Rügen-Reisebericht. Gehe zu…
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