So. Der Wecker klingelte und wir hatten den ersten richtigen Tag in Lissabon. Die Innenstadt stand auf dem Programm
Sachen gepackt und aus der Metro rausgekommen und dann so ein Anblick! :shock: Weeee!
Woah! Zuerst trieb es uns ins Zentrum – zum Praca do Comercio. Hier residierte einst der König, direkt am Tejo.
Praca do Municipio
Dann spazierten wir ein wenig wild durch die Straßen. Ich hatte in Lissabon teilweise echte Probleme mit der Kartenführung. Und damit habe ich sonst eigentlich keine Probleme. Entweder ist Lissabon so verwirrend oder meine Karte hat nicht immer ganz gestimmt :kicher:
Weiter ging es mit dem Elevador de Santa Justa in die Oberstadt. Ja, richtig. Ein Aufzug, der eigentlich auch ganz hübsch aussehen soll – bei uns war er leider komplett eingepackt und wurde renoviert :roll: Aber die Aussicht war dafür fantastisch. Kostenpunkt: 5 €
Die Burg Castelo de Sao Jorge
Einen Blick auf die Ruine der Igreja do Carmo geworfen. Diese Kirche wurde bei dem großen Erdbeben 1755 zum großteil zerstört und dient jetzt als Museum.
Wir schlenderten soweiter und machten eine kleine Pause am Miradouro (Aussichtspunkt) de Sao Pedro de Alcantara. Von dem Aussichtspunkt hat man eine ähnliche schöne Aussicht wie vom Aufzug.
Dann ging es wieder in das Straßen gewirr.
Ein kurzer Stopp am Praca Dom Pedro IV – einem Verkehrsknotenpunkt, sowie beliebter Treffpunkt einheimischer vollgestopft mit kleines Cafes, Kiosken und Souvenirläden.
Tauben :D überall Tauben! :durchdreh: und keiner hat dort nach ihnen getreten oder sie verjagt :herz:
Dann knöpften wir uns die Buranlage Castelo de Sao Jorge vor. Auf einem allüberragenden Hügel trohnt sie majestätisch vor sich hin. Kostenpunkt: 8,50 €.
Über einen großen Innenhof kommt man in die Burganlage und dort gibt es einiges zu sehen, nicht nur die Burg selbst, …
Selfie-Chrisha :durchdreh: Mit Hütchen und leicht roten Bäckchen :sweat:
…sondern auch die Aussicht ist wieder umwerfend. Ein Spaziergang auf der putzigen Burgmauer lohnt sich.
Es gibt auch einen kleinen Bereich für „Archäologische Überbleibsel“. War hübsch anzusehen – leider konnte man die meisten Infoschilder nicht mehr entziffern.
Die Archäologen :kicher:
Danach taten uns dermaßen die Beine weh, das wir eine kleine Pause brauchten. Aber nur rumsitzen ist ja langweilig. So schlugen wir uns wieder Richtung Meer durch. Auf dem Weg noch einen Abstecher an der Kirche Se Patriarcal. Lissabons ältestes Gotteshaus und Sitz des Patriarchen.
Dann ging es zu unserer eigentlichen Pause. Eine kleine Bootsrundfahrt auf dem Tejo. Es gab zwei Touren und wir hatten uns für die längere entschieden (2 1/2 Std. 20 €).
Zufrieden wie ein Wellensittich mit Kolbenhirse ^^
Ein Blick auf die Ponte Vasco da Gama. Mit ca 17 km die längste Brücke Europas und einer der längsten in der Welt, die Lissabon mit den südlich/süd-östlich gelegenen Städten verbindet.
Wir konnten auch einen Blick auf den Cristo Rei, auf der anderen Seite des Tejos erhaschen. Eine 28m hohe Christus Statur.
Direkt daneben sieht man die Ponte 25 de Abril. Eine 3,2 km lange Hängebrücke, die sehr stark an die Golden Gate Bridge in San Francisco erinnert.
Wir haben natürlich auf unserer Bootstour noch mehr gesehen, aber dazu an den anderen Tagen mehr.
Danach ging es kurz ins Hotel. Wir haben uns unspektakulär etwas zum futtern im Supermarkt geholt und es genauso unspektakulär auf dem Zimmer gegessen.
Abends wollten wir noch auf den Miradouro de Santa Catarina, der „abends ein Anlaufpunkt für viele junge Leute ist, die sich dort treffen, musizieren und kleinere akrobatische Kunststücke üben und vorführen“. Das hätte ich gern gesehen, leider haben wir den Platz nicht gefunden :sweat: und so suchten wir uns wieder Cocktails. Und wieder scheiterten wir. Sie sahen zwar lecker aus, waren auch nicht unlecker, aber auch nicht so der burner.
Danach taumelten wir nach Hause und beendeten diesen Tag.
Dieser Beitrag gehört zu meinem Lissabon-Reisebericht. Gehe zu…
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