Heute sollte es über die Freiheitsbrücke auf den Gellértberg gehen. Neben der Citadelle sollte es natürlich auch zum Burgpalast gehen. Unser heutiger Ausflug sollte auf der Magareteninsel enden…
Zunächst gab es ein dickes Frühstück im Hotel. Dann ging es mit der Straßenbahn zur Station Kalvin Ter (die wir an diesem Tag noch sehr häufig sehen sollten)
Unser Weg führte uns wieder an so vielen hübschen Gebäuden vorbei…
Und nach ein paar Minuten marsch waren wir an der Freiheitsbrücke, die als Übergang zwischen Buda und Pest ende 19. Jahrhundert gebaut wurde.
Es geht doch nichts über einen Spaziergang am Morgen. Darf ich vorstellen? Der Berg Gellértberges und auf den Hügel, zu dieser Statur stollte es gehen.
Vorher noch einen Blick über die Donau geworfen…
Und ein hübsches Gebäude-Schloss-Burg-Ding im Berg bewundert…
ein weiteres großes, wichtiges Hotel. Ich weiß gerade nur nicht mehr welches ^^
Der Aufstieg beginnt…
Und die Aussicht verspricht grandios zu werden!
Viele, viele Treppen – aber es ist nicht zu anstrengend. Kategorie: Machbar.
Uuund wir sind da, am Gipfel. Dortoben steht die Citadelle mit einer atemberaubenden Aussicht, die den Aufstieg allemal wert ist.
Das dämliche Touristen-Foto für heute hätten wir dann auch … :mrgreen:
So viel Budapest zu sehen ^^
Aber wer rastet, der rostet… also ging es direkt weiter :freu:
Beim St. Gellért Denkmal haben wir auch kurz vorbei geguckt. Der Herr wurde – der Überlieferung nach – in einem Nagelfass den Berg hinter geworfen, weil er es mit der Bekehrung der Unchristen wohl übertrieben hat :lol:
Aber ne hübsche Aussicht hat er..
Unser nächstes Ziel ist am Horizont schon zu erkennen: der Burgpalast.
Der Burgpalast ist ein absolut imposantes Gebäude, das auf einem Hügel an der Donau posiert
Damit wären wir dann auch in der Altstadt – auf der Buda Seite – angekommen
Jeder der Ungarischen Herrscher hat etwas an dem Gebäude hinzugefügt und so versammeln sich dort div. Stilrichtungen.
Die Anfänge stammen noch aus Mitte des 13. Jahrhunderts, als die Mongolen in Ungarn eingefallen sind.
Heute sind dort die ungarische Nationalgallerie, ein Historisches Museum und die Nationalbibliothek Szévchenyi eingezogen.
„oooh noooo“ :lol:
Die Aussicht ist immer noch toll – das 100ste Foto… :roll:
Kraaah, Kraaah
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Wir schlendern durch die Altstadt mit ihren putzigen Kopfsteinpflaster Straßen.
hier reihen sich dutzende kleine Lädchen nebeneinander
Eine kleine Stärkung zwischendurch: Budapest ist ja immer noch bekannt für seine Konditoreien und heute hatten wir mehr Glück. Unsere Wahl fiel auf die Konditorei: Ruszwurm.
Dort gibt es eine große Auswahl an Köstlichkeiten (die sogar, für so eine Konditorei in einem Touri-Eck sogar sehr bezahlbar sind).
Für mich gabs ein Stück Dobostorta: eine der bekanntesten Ungarischen Torten. Der Bisquit-Teig besteht aus mehreren Schichten mit Schokoladen-Creme und einer Karamell-Glasur oben drauf. Sehr lecker! :sabber:
Ansonsten gab es noch die Dreifaltigkeitsplatz mit der Matthiaskirche zu sehen. Sehr Hübsch! Die Dach-Musterung fällt direkt auf.
Direkt nebendran die Fischerbastei mit der genialen Aussichtsterasse – ein weiteres Wahrzeichen der Stadt.
ooh! Das Parlament ^^
Wir schlenderten noch etwas weiter durch die hübschen Straßen der Altstadt – hier gibt es keine wirklichen Attraktionen mehr zu sehen, aber die Alstadt ansich ist eine Attraktion für sich.
„Sei mal episch“ :lol:
Dann kehrten wir wieder auf die Pest-Seite zurück um einen kleinen Umweg zu der großen Martkhalle zu machen.
1897 wurde sie eingeweiht und seitdem gibt es dort eine große Auswahl an Lebensmitteln und Souvenirs und Nippes zu kaufen. Hier lässt sich auch gut futtern. Uns hat so direkt aber nichts angesprochen.
Hier habe ich mir etwas Paprika Pulver mitgenommen, denn die Ungarn sind ja so für Ihr Paprika bekannt. Außerdem ist es ein hübsches Mitbringesel.
Und eigentlich wollten wir dann mit der Fähre zu der Margareteninsel in den Norden der Stadt. Aber es schien so, das die Fähre gerade vor unserer Nase weggefahren wäre und die nächste erst wieder in einer Stunde kommt. Also erstmal wieder nach nem Bus umorientiert. Hier waren wir aber etwas unsicher, weil wir keinen gescheiten Busplan ausfindig machen konnten und nicht wussten wo dieser halten würde. Dann haben wir damit fast wieder eine Stunde vertrödelt und dachten uns wir können ja dann auch Fähre fahren. Also zurück zur Station.
Da mussten wir dann – nachdem wir ewig gewartet und uns gewundert haben wo die Fähre denn bleibt – feststellen, das unsere Fähre-der-Wahl nur Samstags & Sonntags fährt und wir ja Freitag hatten :roll:
Also sind wir über Umwegen wieder zurück zu dem Frühlingsmarkt vom Vorabend (der mit der schicken Beleuchtung) und es gab für mich einen Langosch :hunger: so guuut!
Die Sache mit der Margareteninsel war aber noch nicht gestorben. Mit div. male umsteigen sind wir dann dort angekommen. Die Insel ist mit der Magareten-Brücke verbunden und daher kommt mach auch ohne Fähre hin. Sie wurde nach einer ungarischen Prinzessin benannt, die dort in einem Dominikanerinnenkloster lebte.
Die Insel ist etwa 2,5 km lang und 500m breit. Lässt also ein bisschen Spielraum zum erkunden. Weil zu Fuß ja jeder kann, haben wir uns so ein süßes Teilchen ausgeliehen und sind quer beet mit Muskelkraft über die Insel gefetzt.
Definitiv sehr lustig. Vorallem quer beet ein.
Wir haben die Klingel auch nicht gebraucht – unser gekacker hat man Meilenweit gehört :kicher:
Als wir dann auf dem Heimweg waren und eigentlich nur noch die Füße hochlegen wollten, stellte meine Reisebegleiterin fest, dass ihr Personalausweis verschwunden war…. Auf gut 500m war dieser verloren gegangen und nicht mehr aufzutreiben. Ungut. Definitiv ungut. Es folgte ein Besuch auf einer Polizei Station und ein paar Anrufe mit dem deutschen Konsulat.
Ob sie jemals wieder in Deutschland einreisen durfte, erfahrt ihr im nächsten Bericht…
Dieser Beitrag gehört zu meinem Budapest-Reisebericht. Gehe zu…
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