Wir hatten noch die Gelegenheit in Denali eine Husky Vorführung zu besuchen, bevor es weiter nach Tangle Lakes ging. Dort wären wir endlich abseits der Zivilisation im Nirgendwo…
Wir wurden im Visitor Center rausgeschmissen und haben von dort aus einen kurzen, aber anstrengend Hike gemacht.
Wie gewohnt mit traumhafter Aussicht
Wo der Hike endete, kann ich leider nicht mehr sagen, aber dort gab es einen Verein (whatever), die Huskies züchten und trainieren. Im Winter sind die Huskies richtige Schlittenhunde ;-) und gelegentlich gibt es auch Vorführungen, wie an diesem Tag.
Die waren echt knuffig und man hat Ihnen angesehen, wie viel Spaß die daran hatten. Und wie geil sie darauf waren endlich los zu laufen.
Nach der kurzen Vorführung (von der ich selbst keine Fotos hatte, weil hier mein Akku etwas versagt hat) waren die Hundis ganz schön müde :mrgreen:
Nach der Vorführung ging es nochmal kurz nach Nenana Canyon, ein kleines Örtchen in der Gegend. Hier gibt es Geschäfte, Restaurants, Hotels etc. Wir haben kurz noch etwas gefuttert und dann sollte es auch schon weiter gehen.
Auf dem Weg konnten wir endlich auch einen Blick auf den Berg/Gipfel Mount McKinley werfen. Der höchste Berg Nordamerikas, der sich bisher geschickt hinter den dicken Wolken versteckt hatte.
Dann ging es Richtung Tangle Lakes. Es war eine lange Strecke von 260km die zu überwinden war. Da die Straßen kaum richtige Straße waren ging es mit dem Bus nicht so schnell voran.
Für die Strecke haben wir ca 4,5 Std gebraucht. Aber wie immer wurde es mit der Aussicht nicht langweilig (ich wiederhole mich, ich weiß. Aber es ist so :mrgreen: )
Es gab wie immer ein paar Foto-Stops, bei denen die berüchtigten und wilden Moskito-Herden über uns her gefallen sind :hibbel:
Das war noch eine von den besseren Straßen :mrgreen: Wir wurden gut durchgeschüttelt.
Dann war der Handy-Empfang komplett weg und wir wussten: wir waren im Nirgendwo angekommen. Tangle Lakes.
Tangles Lakes
Tangles Lakes liegt in Mittel/Ost Alaska. Dort gibt es eine 26km lange Kette von Seen aus denen der Delta River entspringt. Viele Fischarten wie Seeforellen & Quappen finden hier ihr zuhause.Hier findet man ein richtiges Stück „echtes Alaska“ mit wunderschöner Landschaft mit Seen und Tundras, Abenteuer und Wildlife.
Wir bezogen unsere Zimmer in der Malcaren River Lodge – diesmal Zweier-Zimmer (meine Seite ist die ohne viel Gepäck :mrgreen: :sweat: )
Abends gab es dann noch leckeres Abendessen: frischer Lachs mit einem Hauch von Gemüse :kicher: :razz:
Für nach dem Essen war ein kleines Abendprogramm geplant: Kanu fahren! Wir wurden wieder in hoch erotische Schwimmwesten gesteckt…
und dann mit einem Schnellboot den Fluß – der direkt neben der Lodge lag – hoch gefahren.
Dann wurden wir in die Kanus gesetzt und nach einer kurzen Einführung uns selbst überlassen. Absolut gechillt konnten wir dann den Fluß runter rudern. Das war genial! So friedlich und so schön!
Da ich wieder mit meiner Kayak-Kollegin unterwegs war, waren wir schon ganz gut aufeinander abgestimmt und wir waren dann sogar die ersten im „Ziel“ :mrgreen:
Als Belohung gab es dann noch etwas Dessert: im dazugehörigen Restaurant selbstgemachtes Erdbeer-Mango Eis. Der Hammer! Wirklich soo lecker :herz:
Danach war der Tag eigentlich auch schon rum. Wir hatten etwa 12 Uhr (und wie immer noch strahlend hell draußen) und am nächsten Tag sollte es wieder früh weiter gehen.
Dieser Beitrag gehört zu meinem Alaska-Reisebericht. Gehe zu…
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